Worum geht es?
Im vorliegenden Artikel geht es um die Tatsache, dass trotz zunehmender Wichtigkeit, die Zahl der Aktionäre in Deutschland nur leicht steigt. Besonders gering ist die Beteiligung bei Frauen. Auch wenn Aktien aufgrund der niedrigen Zinsen eine attraktive Investitionsmöglichkeit darstellen könnten, ist die Angst vor Verlusten nach wie vor prägnant. Experten sehen in den jüngsten Rentenplänen der Regierung keinen ausreichenden Ansatz, um die Situation zu verbessern.
In Deutschland gibt es schätzungsweise 10 Millionen Aktionäre, das ist nur etwas mehr als ein Zehntel der Gesamtbevölkerung. 57% der Aktienbesitzer sind männlich, Frauen hingegen beteiligen sich seltener an der Börse. Dem gegenüber stehen etwa 40 Millionen Sparbuchinhaber. Die langersehnte Reaktion der Bundesregierung auf den Mangel an privater Altersvorsorge in Form von neuen Rentenplänen, wird von Experten zwar begrüßt, diese betonen jedoch, dass dies nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“ sei.
Die Ursachen für die Zurückhaltung vieler Menschen, insbesondere Frauen, gegenüber Aktieninvestments sind vielfältig. Ein wichtiger Faktor ist die Angst vor Verlusten. Trotz der Tatsache, dass Aktien langfristig betrachtet eine höhere Rendite als Sparbücher oder Lebensversicherungen erzielen, sind viele Menschen zögerlich, ihr Geld in volatile Märkte zu investieren.
Zusammenfassung:
- In Deutschland gibt es nur etwa 10 Millionen Aktionäre, die meisten von ihnen sind Männer.
- Viele Menschen, insbesondere Frauen, scheuen sich vor den Risiken der Aktienmärkte.
- Experten sehen in der jüngsten Rentenreform der Regierung keinen ausreichenden Schritt zur Verbesserung der privaten Altersvorsorge.
Was Investoren wissen sollten
Vor dem Hintergrund dieses Berichts sollten Investoren insbesondere die Rolle und Bedeutung von Aktien in der privaten Altersvorsorge verstehen. Es ist wichtig, das Risiko-Rendite-Verhältnis von Aktien gegenüber anderen klassischen Sparmethoden wie Sparbüchern oder Lebensversicherungen zu erkennen. Die Volatilität der Aktienmärkte kann kurzfristig zu Verlusten führen, langfristig betrachtet erzielen sie jedoch gewöhnlich höhere Renditen. Daher kann es sich lohnen, in Aktien zu investieren, vor allem als Teil einer diversifizierten Anlagestrategie.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Altersarmut wegen Aktienangst: Aktienrente eine vertane Chance?
Quelle: Aktuelle Nachrichten – Inland Ausland Wirtschaft