Worum geht es?
In dem Artikel geht es um aktuelle Änderungen in der Altersvorsorge in Deutschland, insbesondere im Rahmen des Rentenpaktes II. Es wird ein Überblick über die Auswirkungen dieser Änderungen gegeben, insbesondere für die junge Generation ab dem Jahr 2035, wenn die Rentenbeitragssätze auf 22,3 Prozent gestiegen sein werden. Das hat zur Folge, dass die Altersvorsorge teurer wird.
Der Artikel thematisiert das Problem, dass weniger Beitragszahler auf eine wachsende Gruppe von Rentnern treffen. Dies ist besonders problematisch, da das deutsche Rentensystem umlagefinanziert ist. Die Beitragszahler finanzieren die Bezüge der aktuellen Rentner, nicht ihre eigene Rente.
Es werden auch Versuche der Regierung diskutiert, das Problem durch eine aktienorientierte Anlage mittels „Generationenkapital“ und geförderten ETF-Depots zu lösen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, reicht jedoch nach Meinung der Autoren nicht aus.
Zusammenfassung
- Der Rentenpakt II hat zur Folge, dass ab 2035 die Rentenbeitragssätze auf 22,3 Prozent steigen werden.
- Das aktuelle System, in dem Beitragszahler die aktuellen Rentner finanzieren, macht die Altersvorsorge zu teuer.
- Die Regierung plant, die Altersvorsorge durch aktienorientierte Anlage mittels „Generationenkapital“ und geförderten ETF-Depots zu verbessern.
Was Investoren wissen sollten
Investoren sollten sich bewusst sein, dass die Altersvorsorge in Deutschland eine wachsende Herausforderung darstellt. Die Rentenbeitragssätze werden in Zukunft steigen und die Anzahl der Beitragenden wird im Verhältnis zu den Rentenbeziehern sinken. Das macht die private Altersvorsorge wichtig.
Die Bemühungen der Regierung, das Problem durch eine aktienorientierte Anlage mittels „Generationenkapital“ und ETF-Depots zu lösen, sollten von Investoren positiv aufgenommen werden. Dies könnte mehr Investitionen auf den Markt bringen und für aktienorientierte Anleger interessant sein. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese Maßnahmen alleine wahrscheinlich nicht ausreichen werden, um das Problem der teuren Altersvorsorge vollständig zu lösen.
Investoren sind daher gut beraten, ihr eigenes Portfolio auf eine zukünftige Situation vorzubereiten, in der sie möglicherweise auf größere private Rücklagen für die Altersvorsorge angewiesen sind.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Altersvorsorge: Alles, was du jetzt wissen und tun musst
Quelle: extraETF – Alles über ETFs