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Das müssen Investoren wissen
Es ist mir ein wichtiges Anliegen, Investoren auf die Bedeutung und die Feinheiten der Auswahl von Dividendenaktien aufmerksam zu machen. In der Welt der Kapitalanlagen stellen Dividendenaktien eine attraktive Option für jene dar, die sowohl auf regelmäßige Einkünfte als auch auf langfristiges Kapitalwachstum abzielen. Doch die Auswahl der richtigen Dividendenaktien ist keine triviale Aufgabe – sie erfordert eine sorgfältige Analyse und das Verständnis relevanter Kennzahlen und Kriterien.
Die Fähigkeit, hochwertige Dividendenaktien zu identifizieren, ist besonders in einem Marktumfeld wichtig, das von Volatilität und Unsicherheit geprägt ist. Dividenden können eine Quelle stetiger Erträge sein und dazu beitragen, das Gesamtrisiko eines Portfolios zu mindern. Doch nicht alle Dividendenaktien sind gleich geschaffen. Einige bieten hohe Dividendenrenditen, aber mit potenziell höherem Risiko, während andere vielleicht niedrigere Renditen bieten, dafür aber mit größerer Sicherheit und Stabilität.
Bewährte Maßstäbe zur Identifizierung starker Dividendenaktien
Um die Spreu vom Weizen zu trennen, müssen Investoren über die grundlegenden Kennzahlen und Kriterien Bescheid wissen, die die Qualität und Nachhaltigkeit der Dividenden eines Unternehmens anzeigen. Diese Kennzahlen helfen nicht nur dabei, die aktuelle finanzielle Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten, sondern geben auch Aufschluss über dessen zukünftige Aussichten.
In der folgenden Betrachtung werden wir uns auf die Schlüsselkriterien und -kennzahlen konzentrieren, die bei der Auswahl von Dividendenaktien von entscheidender Bedeutung sind. Diese umfassen Aspekte wie die Dividendenrendite, die Ausschüttungsquote, das Gewinnwachstum, die Stabilität der Dividenden und viele weitere Faktoren. Durch ein tiefes Verständnis dieser Elemente können Investoren fundierte Entscheidungen treffen, die nicht nur auf kurzfristigen Erträgen basieren, sondern auch langfristige Wertsteigerung und finanzielle Sicherheit im Blick haben.
Disclaimer
Ich möchte darauf hinweisen, dass die hier vorgestellten und erläuterten Kennzahlen bewährte Maßstäbe sind, die ich selbst zur Analyse von Dividendenaktien heranziehe und wichtige Auswahlkriterien für mich darstellen. Jeder möge sein persönliches Set an Prüfkriterien anbringen, um eine Entscheidung für sich zu treffen, ob eine Dividendenaktie ins Portfolio wandert oder aber nicht. Kurzum: Das ist keine Anlageberatung, sondern lediglich eine Ratgeber, der veranschaulicht wie ich selbst vorgehe.
Los geht es! Das sind meine 11 Kriterien
1. Ausschüttungsquote (payout ratio)
Die Ausschüttungsquote, im Englischen als „payout ratio“ bekannt, ist eine wichtige Kennzahl bei der Bewertung von Dividendenaktien. Sie gibt an, welcher Anteil des Gewinns eines Unternehmens an die Aktionäre in Form von Dividenden ausgezahlt wird. Die Ausschüttungsquote wird typischerweise als Prozentsatz ausgedrückt und berechnet sich durch die Division der Dividende pro Aktie durch den Gewinn pro Aktie.
Die Bedeutung der Ausschüttungsquote liegt in ihrer Fähigkeit, die Nachhaltigkeit der Dividendenzahlungen eines Unternehmens zu bewerten. Eine niedrige Ausschüttungsquote deutet darauf hin, dass ein Unternehmen nur einen kleinen Teil seines Gewinns ausschüttet und somit über ausreichend finanziellen Spielraum verfügt, um die Dividenden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten oder sogar zu steigern. Außerdem kann das Unternehmen den verbleibenden Gewinn reinvestieren, um weiteres Wachstum zu fördern.
Eine hohe Ausschüttungsquote hingegen kann ein Warnsignal sein. Sie könnte darauf hindeuten, dass das Unternehmen einen großen Teil oder sogar mehr als seinen gesamten Gewinn ausschüttet, was die Dividendenzahlungen langfristig unsicher machen könnte. In extremen Fällen kann eine sehr hohe Ausschüttungsquote darauf hinweisen, dass das Unternehmen Schulden aufnimmt oder Vermögenswerte verkauft, um die Dividenden zu finanzieren, was nicht nachhaltig ist.
Meine Empfehlung: Die Ausschüttungsquote sollte über die letzten drei Jahre hinweg im Schnitt unter 75% liegen.
2. Verschuldungsgrad (debt-to-equity ratio)
Der Verschuldungsgrad, im Englischen als „debt-to-equity ratio“ (D/E Ratio) bekannt, ist eine weitere wesentliche Finanzkennzahl, die bei der Bewertung von Dividendenaktien eine wichtige Rolle spielt. Diese Kennzahl misst das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital in der Bilanz eines Unternehmens und gibt Aufschluss darüber, in welchem Umfang ein Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten durch Schulden finanziert.
Die Bedeutung des Verschuldungsgrads bei Dividendenaktien liegt in seiner Fähigkeit, das finanzielle Risiko eines Unternehmens einzuschätzen:
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- Risikobewertung: Ein hoher Verschuldungsgrad kann ein Zeichen für ein höheres finanzielles Risiko sein, da das Unternehmen erhebliche Schuldenlasten trägt. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten oder bei steigenden Zinsen kann dies die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen, seine Schulden zu bedienen und gleichzeitig Dividenden auszuschütten.
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- Dividendensicherheit: Unternehmen mit einem niedrigen oder moderaten Verschuldungsgrad werden oft als stabiler und sicherer in Bezug auf ihre Dividendenzahlungen angesehen. Sie haben in der Regel mehr finanziellen Spielraum, um Dividenden auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zu zahlen oder zu erhöhen.
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- Finanzielle Flexibilität: Ein niedriger Verschuldungsgrad deutet darauf hin, dass das Unternehmen über mehr finanzielle Flexibilität verfügt, um in Wachstum zu investieren, Schulden abzubauen oder Dividenden zu erhöhen, ohne seine finanzielle Stabilität zu gefährden.
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- Investitionsattraktivität: Investoren neigen dazu, Unternehmen mit einem gesunden Verschuldungsgrad zu bevorzugen, da dies auf eine ausgewogene Kapitalstruktur und ein verantwortungsvolles Finanzmanagement hindeutet.
Es ist wichtig zu beachten, dass der „ideale“ Verschuldungsgrad von Branche zu Branche variieren kann, da einige Sektoren von Natur aus kapitalintensiver sind als andere. Investoren sollten den Verschuldungsgrad eines Unternehmens immer im Kontext seiner Branche und im Vergleich zu seinen Wettbewerbern betrachten.
Meine Empfehlung: Der Verschuldungsgrad sollte über die letzten drei Jahre hinweg im Schnitt unter 200% liegen. Ich selbst differenziere als Sektoren-Investor hier noch weiter aus und ziehe den durchschnittlichen Verschuldungsgrad der einzelnen Sektoren heran.
3. Dividendenwachstumsrate (dividend growth rate)
Die Dividendenwachstumsrate, im Englischen als „dividend growth rate“ bezeichnet, ist eine weitere wichtige Kennzahl für Investoren, die sich für Dividendenaktien interessieren. Sie misst, wie schnell die Dividende eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum – in der Regel jährlich – wächst.
Die Bedeutung der Dividendenwachstumsrate liegt in mehreren Aspekten:
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- Indikator für finanzielle Gesundheit: Eine stetig steigende Dividendenwachstumsrate kann ein Zeichen für die finanzielle Stärke und Stabilität eines Unternehmens sein. Es deutet darauf hin, dass das Unternehmen wachsende Gewinne erzielt, die es ihm ermöglichen, regelmäßig höhere Dividenden auszuschütten.
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- Schutz gegen Inflation: Eine Aktie mit einer hohen Dividendenwachstumsrate kann Anlegern helfen, ihre Kaufkraft zu erhalten, da die steigenden Dividendenausschüttungen dazu beitragen können, die Auswirkungen der Inflation auszugleichen.
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- Langfristiges Wachstumspotenzial: Unternehmen, die ihre Dividenden kontinuierlich erhöhen, werden oft als solche mit soliden Wachstumsaussichten angesehen. Dies kann für langfristig orientierte Anleger attraktiv sein, die neben der Dividendenrendite auch auf Kapitalzuwachs abzielen.
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- Verpflichtung gegenüber Aktionären: Regelmäßige Erhöhungen der Dividenden können auch als Zeichen des Engagements des Managements gegenüber den Aktionären interpretiert werden, indem sie einen Teil des Unternehmenserfolgs kontinuierlich an diese zurückgeben.
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- Attraktivität für Einkommensorientierte Investoren: Für Investoren, die auf regelmäßige Einkommensströme angewiesen sind, wie z.B. Rentner, ist eine steigende Dividendenwachstumsrate besonders attraktiv, da sie potenziell steigende Einkünfte aus ihren Investitionen bedeutet.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine hohe Dividendenwachstumsrate allein kein Garant für eine gute Investition ist. Sie sollte im Kontext anderer finanzieller Kennzahlen die hier aufgeführt werden sowie und der Gesamtstrategie des Unternehmens betrachtet werden. Ein nachhaltiges Dividendenwachstum, das auf soliden Unternehmensgrundlagen basiert, ist für langfristige Investoren in der Regel vorteilhafter als kurzfristige Erhöhungen, die möglicherweise nicht aufrechterhalten werden können.
Meine Empfehlung: Die Dividendenwachstumsrate einer Aktie mit Dividendenzahlung sollte über einen längeren Zeitraum hinweg (10 Jahre) bei mindestens 8% besser 10% pro Jahr liegen. Temporäre Abweichungen die nachvollziehbar und begründbar sind (Krisen, kurzfristiger Gewinneinbruch, usw.), gehen für mich in Ordnung. Der Idealzustand wird nur selten eintreten.
4. Dividendenrendite zum Einstiegspreis (yield on cost)
Die nächste für mich relevante Kennzahl ist die Dividendenrendite zum Einstandspreis, im Englischen als „yield on cost“ (YOC) bekannt. Sie ist eine spezifische Kennzahl, die für Investoren von Dividendenaktien durchaus von großer Bedeutung ist. Sie misst die Dividendenrendite einer Aktie basierend auf dem ursprünglichen Kaufpreis (Einstandspreis) der Aktie, also nicht auf ihrem aktuellen Marktwert.
Die Bedeutung der Dividendenrendite zum Einstandspreis liegt in mehreren Aspekten:
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- Langfristige Perspektive: Die Kennzahl bietet eine Perspektive auf die Rentabilität einer Investition über die Zeit. Sie zeigt, wie sich die Rendite einer Aktie in Bezug auf den ursprünglichen Kaufpreis entwickelt hat, was besonders für langfristige Investoren relevant ist.
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- Bewertung des Wachstums der Dividenden: Die Yield on Cost ist besonders aussagekräftig bei Unternehmen, die ihre Dividenden regelmäßig erhöhen. Bei einem Anstieg der Dividenden über die Jahre kann die YOC eines langfristigen Investors deutlich über der aktuellen Dividendenrendite liegen.
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- Vergleich mit alternativen Investitionen: Diese Kennzahl ermöglicht es Anlegern, die Rendite ihrer Aktieninvestitionen mit anderen Anlageformen (wie Anleihen oder Festgeldkonten) zu vergleichen, basierend auf dem Betrag, den sie ursprünglich investiert haben.
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- Bewertung der Investitionsentscheidung: Die YOC kann Investoren helfen, die Qualität ihrer ursprünglichen Investitionsentscheidung zu bewerten. Eine hohe YOC kann darauf hindeuten, dass die Investition eine gute Entscheidung war, insbesondere wenn sie im Vergleich zu aktuellen Marktrenditen attraktiv ist.
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- Motivation für langfristiges Halten: Diese Kennzahl kann auch als Anreiz dienen, Aktien langfristig zu halten, da die Dividendenrendite im Verhältnis zum ursprünglichen Kaufpreis mit der Zeit steigen kann, insbesondere bei Unternehmen mit einer starken Historie von Dividendenerhöhungen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Yield on Cost zwar eine nützliche Kennzahl für die persönliche Performance-Bewertung ist, sie aber keine Aussage über den aktuellen Wert oder die zukünftige Performance der Aktie macht. Sie sollte daher ebenfalls nicht isoliert, sondern im Kontext der anderer finanzieller Kennzahlen und der aktuellen Marktsituation betrachtet werden.
Meine Empfehlung: Für mich sollte die Dividendenrendite zum Einstandspreis bei 2,5-3% liegen bzw. dem 1,5 bis 2,5fachen des YOC des S&P 500. Ich weiche aber durchaus davon ab, denn bei Aktien wie Apple, Microsoft oder Costco setze ich auf eine gute Dividendenrendite in 10 bis 15 Jahren – in der Zwischenzeit entlohnt die gute Kursperformance.
5. Umsatzrendite (return on sales)
Die Umsatzrendite, auch bekannt als „Return on Sales“ (ROS), ist eine weitere Finanzkennzahl, die bei der Bewertung von Dividendenaktien eine Rolle spielt. Sie misst, wie effektiv ein Unternehmen seine Umsätze in Gewinne umwandelt, indem sie den Betriebsgewinn (oder manchmal den Nettogewinn) in Relation zum Umsatz setzt. Diese Kennzahl wird in Prozent ausgedrückt und gibt Aufschluss darüber, wie viel Gewinn ein Unternehmen aus jedem Euro (oder einer anderen Währungseinheit) Umsatz generiert.
Die Bedeutung der Umsatzrendite (Return on Sales) bei Dividendenaktien umfasst mehrere Aspekte:
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- Indikator für operative Effizienz: Eine hohe Umsatzrendite deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine Ressourcen effizient nutzt, um Gewinne zu erzielen. Dies ist ein Zeichen für gutes Management und effektive Kontrolle der Betriebskosten.
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- Bewertung der Dividendensicherheit: Unternehmen mit einer stabilen oder wachsenden Umsatzrendite sind oft in einer besseren Position, um ihre Dividendenzahlungen aufrechtzuerhalten oder zu erhöhen. Eine solide operative Profitabilität kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen über ausreichende Mittel verfügt, um Dividenden auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu zahlen.
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- Vergleichbarkeit innerhalb der Branche: Die Umsatzrendite ermöglicht es Investoren, die operative Leistungsfähigkeit von Unternehmen innerhalb derselben Branche zu vergleichen. Unternehmen mit einer höheren Umsatzrendite als ihre Konkurrenten können als effizienter und potenziell attraktiver für Investitionen angesehen werden.
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- Hinweis auf nachhaltiges Wachstum: Eine konstant hohe oder steigende Umsatzrendite kann ein Indikator für ein nachhaltiges Geschäftsmodell und langfristiges Wachstumspotenzial sein. Dies kann für Dividendeninvestoren attraktiv sein, die nach Unternehmen suchen, die in der Lage sind, ihre Gewinne und damit ihre Dividendenzahlungen im Laufe der Zeit zu steigern.
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- Einfluss auf die Investitionsentscheidung: Die Umsatzrendite kann Investoren dabei helfen, die allgemeine finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu beurteilen. Ein Unternehmen mit einer hohen Umsatzrendite kann als finanziell stabiler und weniger risikobehaftet angesehen werden, was für konservative Dividendeninvestoren attraktiv sein kann.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Umsatzrendite je nach Branche und Marktumfeld variiert. Ein direkter Vergleich zwischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen kann daher irreführend sein. Investoren sollten die Umsatzrendite im Kontext der branchenspezifischen Normen und im Vergleich zu direkten Wettbewerbern betrachten, um ein umfassendes Bild von der finanziellen Gesundheit und den Aussichten eines Unternehmens zu erhalten.
Meine Empfehlung: Die Umsatzrendite die von einem Unternehmen mit Dividendenzahlung erwarte, liegt bei mindestens 5%. Herangezogen wird auch ein Vergleich des durchschnittlichen ROS innerhalb eines Sektors.
6. Eigenkapitalquote (equity ratio)
Die Eigenkapitalquote, im Englischen als „equity ratio“ oder „equity-to-assets ratio“ bekannt, ist eine wichtige Finanzkennzahl, die bei der Bewertung von Dividendenaktien eine Rolle spielt. Sie misst den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtvermögen eines Unternehmens und wird berechnet, indem das Eigenkapital durch die Gesamtaktiva geteilt wird. Die Kennzahl wird in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt.
Die Bedeutung der Eigenkapitalquote bei Dividendenaktien umfasst mehrere Aspekte:
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- Finanzielle Stabilität und Risiko: Eine hohe Eigenkapitalquote deutet auf eine solide finanzielle Basis hin. Unternehmen mit einem hohen Anteil an Eigenkapital sind in der Regel weniger abhängig von Fremdkapital und damit potenziell weniger anfällig für finanzielle Krisen oder steigende Zinsen. Dies kann die Sicherheit der Dividendenzahlungen erhöhen.
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- Widerstandsfähigkeit in wirtschaftlichen Abschwüngen: Unternehmen mit einer starken Eigenkapitalbasis sind oft besser in der Lage, wirtschaftliche Abschwünge zu bewältigen, ohne ihre Dividendenpolitik drastisch ändern zu müssen. Dies macht sie für langfristig orientierte Dividendeninvestoren attraktiv.
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- Indikator für konservatives Finanzmanagement: Eine hohe Eigenkapitalquote kann ein Zeichen für ein konservatives und risikobewusstes Finanzmanagement sein. Unternehmen, die eine solide Eigenkapitalbasis aufrechterhalten, demonstrieren oft eine verantwortungsvolle Einstellung gegenüber der Kapitalstruktur und den Interessen der Aktionäre.
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- Potenzial für zukünftige Dividendenerhöhungen: Unternehmen mit einer starken Eigenkapitalbasis haben möglicherweise mehr Spielraum, um ihre Dividenden im Laufe der Zeit zu erhöhen, da sie weniger Mittel für Zins- und Tilgungszahlungen aufwenden müssen.
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- Vergleichbarkeit innerhalb der Branche: Die Eigenkapitalquote ermöglicht es Investoren, die Kapitalstruktur von Unternehmen innerhalb derselben Branche zu vergleichen. Unternehmen mit einer höheren Eigenkapitalquote als ihre Konkurrenten können als finanziell solider und potenziell attraktiver für Investitionen angesehen werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die „ideale“ Eigenkapitalquote von Branche zu Branche variieren kann, da einige Sektoren von Natur aus kapitalintensiver sind als andere. Investoren sollten die Eigenkapitalquote eines Unternehmens immer im Kontext seiner Branche und im Vergleich zu seinen Wettbewerbern betrachten.
Meine Empfehlung: Richtschnur für die Eigenkapitalquote sind für mich mindestens 30%. Auch hier gilt es, den durchschnittlichen Wert dieser Kennzahl innerhalb der Branche zu kennen aus der das Unternehmen stammt.
7. Eigenkapitalrendite (return on equity)
Die Eigenkapitalrendite, im Englischen als „Return on Equity“ (ROE) bekannt, ist ebenfalls eine zentrale Finanzkennzahl. Sie misst, wie effektiv ein Unternehmen das ihm von den Aktionären zur Verfügung gestellte Eigenkapital einsetzt, um Gewinne zu erzielen. Die Eigenkapitalrendite wird berechnet, indem der Jahresüberschuss (Nettogewinn) durch das durchschnittliche Eigenkapital geteilt und das Ergebnis in Prozent ausgedrückt wird.
Die Bedeutung der Eigenkapitalrendite (ROE) bei Dividendenaktien umfasst mehrere Aspekte:
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- Effizienz der Kapitalnutzung: Ein hoher ROE zeigt, dass ein Unternehmen effizient mit dem Kapital seiner Aktionäre umgeht und daraus signifikante Gewinne generiert. Dies ist ein Indikator für gutes Management und effektive Unternehmensführung.
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- Dividendensicherheit und -wachstum: Unternehmen mit einer hohen Eigenkapitalrendite sind oft in der Lage, stabile oder wachsende Dividenden zu zahlen. Eine starke Eigenkapitalrendite deutet darauf hin, dass das Unternehmen genügend Gewinne erwirtschaftet, um sowohl in das Geschäft zu reinvestieren als auch Dividenden an die Aktionäre auszuschütten.
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- Langfristige Performance: Eine konstant hohe Eigenkapitalrendite kann ein Zeichen für die langfristige finanzielle Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens sein. Für Dividendeninvestoren ist dies ein wichtiger Indikator, da er auf die Fähigkeit des Unternehmens hinweist, über längere Zeiträume hinweg Wert zu schaffen.
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- Vergleichbarkeit innerhalb der Branche: Die ROE ermöglicht es Investoren, die Rentabilität von Unternehmen innerhalb derselben Branche zu vergleichen. Unternehmen mit einer höheren ROE als ihre Konkurrenten können als effizienter und potenziell attraktiver für Investitionen angesehen werden.
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- Anhaltspunkt für zukünftige Investitionsentscheidungen: Eine hohe Eigenkapitalrendite kann für Investoren ein Anreiz sein, in ein Unternehmen zu investieren, da es zeigt, dass das Unternehmen in der Lage ist, einen guten Return für das eingesetzte Kapital zu erzielen.
Auch hier gilt es, den ROE im Kontext der branchenspezifischen Normen und im Vergleich zu direkten Wettbewerbern betrachten.
Meine Empfehlung: Hier erwarte ich einen – abhängig von den einzelnen Sektoren – einen Wert von mindestens als 15%.
8. Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV (price-to-earnings ratio)
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), im Englischen als „Price-to-Earnings Ratio“ (P/E Ratio) bekannt, ist eine der am häufigsten verwendeten Kennzahlen zur Bewertung von Aktien, einschließlich Dividendenaktien. Das KGV setzt den aktuellen Aktienkurs eines Unternehmens in Relation zu seinem Gewinn pro Aktie (EPS).
Die Bedeutung des KGV bei Dividendenaktien umfasst mehrere Aspekte:
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- Bewertung der Aktie: Das KGV gibt an, wie viel Investoren bereit sind, für jeden Euro (oder eine andere Währungseinheit) des Unternehmensgewinns zu bezahlen. Ein niedriges KGV kann darauf hindeuten, dass die Aktie im Vergleich zu ihrem Gewinnpotenzial unterbewertet ist, während ein hohes KGV auf eine Überbewertung hindeuten könnte.
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- Vergleichbarkeit: Das KGV ermöglicht den Vergleich der Bewertungen verschiedener Unternehmen, auch über Branchengrenzen hinweg. Es hilft Investoren zu beurteilen, ob eine Aktie im Vergleich zu ihren Wettbewerbern und dem Gesamtmarkt angemessen bewertet ist.
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- Dividendenrendite und Wachstumspotenzial: Für Dividendeninvestoren kann ein angemessenes KGV darauf hindeuten, dass das Unternehmen nicht nur eine attraktive Dividendenrendite bietet, sondern auch Potenzial für zukünftiges Gewinnwachstum hat, was wiederum zu höheren Dividendenausschüttungen führen könnte.
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- Markterwartungen: Ein hohes KGV kann darauf hindeuten, dass der Markt hohe Erwartungen an das zukünftige Wachstum des Unternehmens hat. Umgekehrt kann ein niedriges KGV darauf hindeuten, dass der Markt geringere Wachstumserwartungen hat oder das Unternehmen mit bestimmten Risiken konfrontiert ist.
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- Investitionsentscheidung: Das KGV ist ein nützliches Werkzeug für Investoren, um zu entscheiden, ob eine Aktie eine gute Investition ist. Es sollte jedoch nicht isoliert betrachtet werden, sondern im Kontext anderer finanzieller Kennzahlen und der allgemeinen Unternehmensanalyse.
Es ist wichtig zu beachten, dass das KGV von Branche zu Branche variiert und von verschiedenen Faktoren wie Markterwartungen, Zinssätzen und allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst wird. Ein direkter Vergleich des KGVs zwischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen kann daher irreführend sein. Investoren sollten das KGV im Kontext der branchenspezifischen Normen und im Vergleich zu direkten Wettbewerbern betrachten und es zusammen mit anderen finanziellen Kennzahlen und qualitativen Faktoren analysieren.
Meine Empfehlung: Ich setze auf einen möglichst niedrigen Wert immerhalb eines Sektors bzw. einer Branche in dem das Unternehmen beheimatet ist, suche also bewusst unterbewertete Papiere.
9. Kurs-Cashflow-Verhältnis KCV (price-to-chash-flow ratio)
Das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV), im Englischen als „Price-to-Cash-Flow Ratio“ (P/CF Ratio) bekannt, ist eine wichtige Finanzkennzahl, die bei der Bewertung von Aktien, einschließlich Dividendenaktien, verwendet wird. Das KCV setzt den aktuellen Aktienkurs eines Unternehmens in Relation zu seinem Cashflow pro Aktie.
Die Bedeutung des KCV bei Dividendenaktien umfasst folgende Aspekte:
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- Bewertung der Aktie: Das KCV bietet eine Alternative zum Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und wird oft als robuster angesehen, da der Cashflow weniger anfällig für buchhalterische Anpassungen ist als der Gewinn. Ein niedrigeres KCV kann darauf hindeuten, dass die Aktie im Vergleich zu ihrem Cashflow unterbewertet ist.
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- Finanzielle Gesundheit: Der Cashflow ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens. Ein starkes Cashflow-Profil kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen über ausreichende Mittel verfügt, um seine Dividenden zu finanzieren, Schulden zu bedienen und in das Wachstum zu investieren.
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- Dividendensicherheit: Für Dividendeninvestoren kann ein günstiges KCV ein Zeichen dafür sein, dass die Dividendenzahlungen des Unternehmens nachhaltig sind. Ein Unternehmen mit starkem Cashflow ist in der Regel besser in der Lage, konstante oder wachsende Dividenden auszuschütten.
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- Vergleichbarkeit und Markterwartungen: Ähnlich wie das KGV ermöglicht das KCV den Vergleich der Bewertungen verschiedener Unternehmen. Es kann auch dazu beitragen, die Markterwartungen hinsichtlich der zukünftigen finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu verstehen.
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- Investitionsentscheidung: Das KCV ist ein nützliches Werkzeug für Investoren, um zu beurteilen, ob eine Aktie eine attraktive Investition darstellt, insbesondere im Hinblick auf die Fähigkeit des Unternehmens, Cashflow zu generieren, der für Dividendenzahlungen verwendet werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass das KCV, ähnlich wie das KGV, von Branche zu Branche variiert bzw. Sektor und von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird.
Meine Empfehlung: Ist das KCV kleiner als 20, so sehe ich die ins Auge gefasste Dividendenaktie als durchaus attraktiv an. Das ist wie gehabt im Kontext des jeweiligen Sektors zu sehen.
10. Free Cashflow Marge (free cash flow margin)
Die Free Cashflow Marge, im Englischen als „Free Cash Flow Margin“ bekannt, ist eine wichtige Finanzkennzahl, die bei der Bewertung von Dividendenaktien eine Rolle spielt. Sie misst, welcher Anteil des Umsatzes eines Unternehmens als freier Cashflow (Free Cash Flow, FCF) verbleibt, nachdem alle Betriebsausgaben und Kapitalausgaben abgezogen wurden. Der freie Cashflow ist der Cashflow, der für Dividendenzahlungen, Schuldentilgung, Reinvestitionen oder andere Zwecke zur Verfügung steht.
Die Bedeutung der Free Cashflow Marge bei Dividendenaktien umfasst vor allem diese Einblicke:
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- Finanzielle Gesundheit und Flexibilität: Eine hohe Free Cashflow Marge deutet darauf hin, dass das Unternehmen effizient operiert und in der Lage ist, nach Deckung aller operativen Kosten und Investitionen einen signifikanten Cashflow zu generieren. Dies gibt dem Unternehmen finanzielle Flexibilität.
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- Dividendensicherheit: Für Dividendeninvestoren ist die Free Cashflow Marge ein wichtiger Indikator für die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Dividenden zu finanzieren. Ein starker freier Cashflow bedeutet, dass das Unternehmen wahrscheinlich in der Lage sein wird, seine Dividendenzahlungen aufrechtzuerhalten oder sogar zu erhöhen.
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- Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells: Eine konstant hohe Free Cashflow Marge kann ein Zeichen für ein nachhaltiges Geschäftsmodell sein. Sie zeigt, dass das Unternehmen nicht nur profitabel ist, sondern auch Cashflows generiert, die für die langfristige Entwicklung des Unternehmens und für die Rückführung an die Aktionäre verwendet werden können.
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- Vergleichbarkeit innerhalb der Branche: Die Free Cashflow Marge ermöglicht es Investoren, die finanzielle Leistungsfähigkeit von Unternehmen innerhalb derselben Branche zu vergleichen. Unternehmen mit einer höheren Marge können als effizienter und potenziell attraktiver für Investitionen angesehen werden.
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- Anhaltspunkt für Investitionsentscheidungen: Eine starke Free Cashflow Marge kann für Investoren ein Anreiz sein, in ein Unternehmen zu investieren, da es zeigt, dass das Unternehmen in der Lage ist, genügend Cashflow zu generieren, um seine operativen Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig Aktionäre zu belohnen.
Wie auch bei vielen anderen Kennzahlen gilt: Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Free Cashflow Marge je nach Branche und Unternehmen variiert. Ein direkter Vergleich zwischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen kann daher irreführend sein.
Meine Empfehlung: Ein Wert dieser Kennzahl zwischen 5% und 30% über drei Jahre hinweg, sind für mich in Ordnung.
11. Gewinnwachstum (earnings growth)
Das Gewinnwachstum bei einer Dividendenaktie, im Englischen als „Earnings Growth“ bekannt, ist eine wesentliche Kennzahl, die die Zunahme des Unternehmensgewinns über einen bestimmten Zeitraum – oft jährlich oder quartalsweise – misst. Diese Kennzahl ist besonders wichtig für Investoren, da sie Aufschluss über die zukünftige Leistungsfähigkeit und das Potenzial eines Unternehmens gibt.
Die Bedeutung des Gewinnwachstums bei Dividendenaktien umfasst mehrere Aspekte:
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- Indikator für Unternehmensgesundheit: Stetiges Gewinnwachstum ist oft ein Zeichen für die Gesundheit und Effizienz eines Unternehmens. Es deutet darauf hin, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Marktstellung zu verbessern, effizient zu operieren und erfolgreich auf Wettbewerbs- und Marktveränderungen zu reagieren.
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- Potenzial für Dividendensteigerungen: Unternehmen, die ein konstantes Gewinnwachstum aufweisen, haben in der Regel mehr Spielraum, ihre Dividenden zu erhöhen. Für Dividendeninvestoren ist dies ein wichtiger Faktor, da steigende Dividenden zu einem höheren Einkommen und potenziell zu Kapitalgewinnen führen können.
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- Attraktivität für Investoren: Ein starkes Gewinnwachstum kann ein Unternehmen für Investoren attraktiver machen. Es signalisiert, dass das Unternehmen nicht nur aktuell profitabel ist, sondern auch das Potenzial für zukünftiges Wachstum hat.
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- Vergleichbarkeit mit Wettbewerbern: Das Gewinnwachstum ermöglicht es Investoren, die Leistung eines Unternehmens im Vergleich zu seinen Wettbewerbern zu bewerten. Unternehmen, die schneller wachsen als ihre Konkurrenten, können als Marktführer oder als Unternehmen mit überlegenem Management angesehen werden.
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- Langfristige Investitionsperspektive: Für langfristig orientierte Investoren ist das Gewinnwachstum ein entscheidender Faktor, da es auf die Fähigkeit des Unternehmens hinweist, im Laufe der Zeit Wert zu schaffen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Gewinnwachstum allein nicht das vollständige Bild eines Unternehmens darstellt.
Meine Empfehlung: Ein Gewinnwachstum von mindestens 8% bis 12% pro Jahr stellt mich zufrieden.
Zusammenfassung für Investoren, die sich für Dividendenaktien interessieren:
Dividendenaktien bieten eine attraktive Kombination aus regelmäßigen Einkünften und Potenzial für langfristiges Kapitalwachstum. Die Auswahl der richtigen Dividendenaktien erfordert jedoch eine sorgfältige Analyse und das Verständnis relevanter Kennzahlen und Kriterien, um die Qualität und Nachhaltigkeit der Dividenden zu beurteilen.
Wichtige Kennzahlen für die Auswahl von Dividendenaktien:
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- Ausschüttungsquote (Payout Ratio): Diese Kennzahl zeigt den Anteil des Gewinns, der als Dividende ausgezahlt wird. Eine Ausschüttungsquote unter 75% wird empfohlen, da sie auf nachhaltige Dividendenzahlungen hindeutet.
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- Verschuldungsgrad (Debt-to-Equity Ratio): Ein niedriger Verschuldungsgrad ist vorzuziehen, da er auf finanzielle Stabilität und Dividendensicherheit hinweist. Ein Wert unter 200% wird als gesund angesehen.
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- Dividendenwachstumsrate (Dividend Growth Rate): Eine stetige Erhöhung der Dividenden ist ein positives Zeichen. Eine jährliche Wachstumsrate von mindestens 8-10% wird als ideal angesehen.
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- Dividendenrendite zum Einstandspreis (Yield on Cost): Diese Kennzahl misst die Dividendenrendite basierend auf dem ursprünglichen Kaufpreis. Eine YOC von 2,5-3% oder das 1,5- bis 2,5-fache des S&P 500 wird empfohlen.
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- Umsatzrendite (Return on Sales): Eine Umsatzrendite von mindestens 5% deutet auf operative Effizienz und Dividendensicherheit hin.
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- Eigenkapitalquote (Equity Ratio): Eine Quote von mindestens 30% wird bevorzugt, da sie finanzielle Stabilität und geringeres Risiko signalisiert.
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- Eigenkapitalrendite (Return on Equity): Ein ROE von mindestens 15% ist wünschenswert, da er auf effiziente Kapitalnutzung und Potenzial für Dividendenwachstum hindeutet.
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- Kurs-Gewinn-Verhältnis (Price-to-Earnings Ratio): Ein niedrigeres KGV im Vergleich zum Branchendurchschnitt ist vorzuziehen, da es auf eine unterbewertete Aktie hindeuten kann.
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- Kurs-Cashflow-Verhältnis (Price-to-Cash-Flow Ratio): Ein KCV unter 20 gilt als attraktiv, da es auf eine solide finanzielle Gesundheit und Dividendensicherheit hinweist.
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- Free Cashflow Marge (Free Cash Flow Margin): Eine Marge zwischen 5% und 30% deutet auf finanzielle Gesundheit und die Fähigkeit hin, Dividenden zu finanzieren.
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- Gewinnwachstum (Earnings Growth): Ein jährliches Gewinnwachstum von 8-12% ist wünschenswert, da es auf langfristige Unternehmensgesundheit und Dividendensteigerungspotenzial hinweist.
Diese Kennzahlen sind entscheidend, um Dividendenaktien zu bewerten, die nicht nur kurzfristige Erträge bieten, sondern auch langfristige Wertsteigerung und finanzielle Sicherheit. Investoren sollten diese Kriterien im Kontext der jeweiligen Branche und im Vergleich zu Wettbewerbern betrachten, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
Keinesfalls vergessen: Setze dich mit dem Unternehmen auseinander, verstehe sein Geschäftsmodell, erkenne Burggräben (Alleinstellungsmerkmale) und schätze deren Zukunft ein.
Mir ist bewusst, dass ich hier ein „Idealbild“ gezeichnet habe. Dennoch ist es gut und wichtig, sich im Klaren darüber zu sein, auf welche Kennzahlen es sich lohnt, einen näheren Blick zu werfen.
Wie ist eure Meinung dazu? Wie geht ihr vor. Verwendet ihr weitere Kennzahlen und warum?