Worum geht es?
Business Insider hat ein neues Format gestartet, in dem einmal pro Woche ein durchschnittliches Anleger-Depot von einer Expertin oder einem Experten analysiert wird – mit dem Ziel, den Inhabern dabei zu helfen, bessere Anleger zu werden. In dieser Woche stand das Depot von Jannick Lienhard im Fokus der Analyse, welche von Karolina Decker, der Gründerin von Finmarie, einer Investmentplattform, durchgeführt wurde.
Lienhards Depot besteht aus 13 ETFs und drei Krypto-ETPs und bietet eine breit gefächerte Diversifikation in zukunftsorientierte Sektoren wie Technologie, Gesundheitswesen, Luxusgüter und Energie. Der Anleger hat einen renditeorientierten Ansatz und das Portfolio ist global ausgerichtet, wobei ein besonderer Fokus auf Schwellenländern, Europa und den USA liegt. Etwa 70 Prozent des Portfolios sind in Aktien investiert, während Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und Kryptowährungen den Rest ausmachen.
Inmitten vieler Stärken hat Decker jedoch auch einige Schwachstellen im Portfolio aufgezeigt. Sie empfiehlt, die geografische Streuung zu erweitern und im Besonderen stärker in Asien und den Schwellenländern zu investieren. Zudem rät sie dem Anleger, den Anteil an Anleihen zu erhöhen und Kryptowährungen zu reduzieren, um das Gesamtrisiko des Portfolios zu senken.
Zusammenfassung
- Das analysierte Depot ist breit gefächert und investiert in zukunftsträchtige Bereiche, darunter Technologie, Gesundheitswesen und Luxusgüter. Der Fokus liegt dabei auf Schwellenländern, Europa und den USA.
- Aufgrund der starken Ausrichtung auf Aktien und bestimmte geografische Regionen konnte die Analyse Schwachstellen im Portfolio identifizieren. Um das Risiko zu minimieren, rat die Expertin zu einer breiteren geografischen Streuung und einer höheren Anleihequote.
- Das Risiko des Portfolios wird als moderat bis hoch bewertet und drei zentrale Empfehlungen wurden gegeben: Erhöhung der Anleihequote, regelmäßige Überprüfung des Portfolios und Minderung des Währungsrisikos durch Währungssicherungen.
Was Investoren wissen sollten
Für Investoren ist es wichtig, die Balance zwischen Rendite- und Risikopotenzial zu finden. Sowohl die sektoralen als auch die geografischen Streuungen sind für den langfristigen Erfolg unerlässlich und sollten regelmäßig überprüft und angepasst werden. Risikostreuung durch eine höhere Anleihequote und die Reduzierung riskanterer Anlagen wie Kryptowährungen kann helfen, die Volatilität zu mildern. Außerdem sollten Investoren stets das Währungsrisiko im Blick behalten und entsprechende Sicherungsstrategien einsetzen.
Mehr Wohlstand durch finanzielle Bildung: Tritt auch Du unserer Community von Gleichgesinnten auf Discord bei. Lerne von anderen, tausche Dich aus und erhalte wertvolle Tipps. Wir freuen uns auf Dich!Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag 13 ETFs im Depot – Finanzexpertin sieht dennoch Risiken
Quelle: Business Insider