Worum geht es?
Im Fokus dieser Nachrichten steht das Pharmaunternehmen Novartis und seine jüngsten Entwicklungen und strategischen Initiativen. Insbesondere wird die vollzogene Abspaltung des Generika- und Biosimilars-Geschäfts Sandoz hervorgehoben, die Anfang Oktober stattfand. Dieser Schritt ermöglichte es Novartis, sich als rein auf innovative Medikamente spezialisiertes Unternehmen zu präsentieren.
In Zukunft will Novartis vier therapeutische Kernbereiche in den Mittelpunkt stellen: Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen sowie die Bereiche Immunologie, Neurowissenschaften und Onkologie. Besondere Zielmärkte sind dabei die USA, China, Deutschland und Japan.
Ein weiterer Fokus liegt auf der strategischen Kooperation mit Voyager Therapeutics zur Entwicklung neuer Gentherapien für die Behandlung der Huntington-Krankheit und der spinalen Muskelatrophie (SMA). Mit dieser Zusammenarbeit stärkt Novartis seine Position im Bereich der Gentherapie, in dem es bereits mit Präparaten wie Zolgensma erfolgreich ist.
Zusammenfassung
- Novartis hat seine Transformation zu einem auf innovative Medikamente spezialisierten Unternehmen mit der Abspaltung des Sandoz-Geschäfts vollzogen.
- Das Unternehmen fokussiert sich künftig auf Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen sowie auf Immunologie, Neurowissenschaften und Onkologie.
- Die strategische Zusammenarbeit mit Voyager Therapeutics stärkt Novartis‘ Position in der Gentherapie und ermöglicht die Entwicklung neuer Therapieoptionen.
Was Investoren wissen sollten
Für Investoren ist die Transformation von Novartis zu einem auf innovative Medikamente spezialisierten Unternehmen von besonderem Interesse. Dieser Schritt dürfte das Unternehmen zukunftsfähig aufstellen und ist damit ein relevanter Faktor für zukünftige Investitionsentscheidungen.
Die strategische Partnerschaft mit Voyager Therapeutics sendet dabei ein starkes Signal an potenzielle Investoren, indem sie Novartis´S Engangement und Innovationsbereitschaft im lukrativen und zukunftsträchtigen Markt der Gentherapie verdeutlicht.
Allerdings sollten Investoren auch die Herausforderungen berücksichtigen, die der Kauf von Schweizer Aktien mit sich bringen kann, insbesondere wegen der fehlenden Börsenäquivalenz zwischen der EU und der Schweiz. Hier bieten Zertifikate eine interessante Alternative, etwa das Open-End Partizipationszertifikat auf den Vontobel Swiss Research Basket, in dem unter anderem Novartis enthalten ist.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Neuer Fokus bei Novartis
Quelle: marktEINBLICKE