Worum geht es?
Die sogenannte Rentenlücke, also die Differenz zwischen dem letzten Nettoeinkommen vor der Rente und der anschließenden gesetzlichen Rentenzahlung, betrifft viele Deutsche. Eine Studie von Blackrock zeigt, dass eine Vielzahl der Bevölkerung im Alter mit weniger Geld auskommen muss als bisher angenommen. Aufgrund steigender Lebenserwartung und geringerer Bevölkerungswachstumsraten droht die Lücke noch weiter zu wachsen.
Allein mit der gesetzlichen Rente ist es nicht mehr möglich, den bisherigen Lebensstandard zu halten. Daher ist es von großer Bedeutung, sich frühzeitig um eine zusätzliche private oder betriebliche Altersvorsorge zu kümmern. Ein weiterer Aspekt ist die Anpassung des Lebensstils an die geringeren Einnahmen im Alter.
Aus finanzieller Perspektive ist es ratsam, bereits in jungen Jahren mit der Altersvorsorge zu beginnen. Wer früh anfängt, hat länger Zeit, Kapital anzusparen und von den Zinseszinsen zu profitieren. Das ist vor allem bei der privaten Altersvorsorge relevant, die in der Regel kapitalmarktorientiert ist und daher ein gewisses Risiko birgt. Bei der privaten Altersvorsorge stehen unterschiedliche Modelle wie die Riester-Rente, die Rürup-Rente oder die betriebliche Altersvorsorge zur Verfügung.
Zusammenfassung
- Die Rentenlücke ist Realität und betrifft viele Deutsche.
- Private und betriebliche Altersvorsorge sind notwendig, um den Lebensstandard im Alter halten zu können.
- Die frühzeitige Planung der Altersvorsorge ist essenziell, um von den Zinseszinsen zu profitieren.
Was Investoren wissen sollten
Für Investoren ergeben sich aus diesen Erkenntnissen durchaus relevante Aspekte. Zunächst einmal ist es wichtig, das Bewusstsein für die Rentenlücke und die Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge zu stärken. Wer als Anleger in Unternehmen aus dem Bereich der Altersvorsorge investiert, könnte von dieser Entwicklung profitieren. Investoren sollten sich mit den verschiedenen Modellen der privaten Altersvorsorge auseinandersetzen und ihre Investmentstrategie darauf abstimmen.
Für ein diversifiziertes Portfolio könnten Anlagen in Unternehmen aus klassischen Bereichen wie etwa Versicherungen kombiniert werden mit Investments in neue, innovative FinTechs, die digitale Lösungen für die Altersvorsorge anbieten. Denn gerade jüngere Generationen bevorzugen zunehmend digitale Lösungen und könnten so zu einem Wachstum dieser relativ jungen Branche im Finanzsektor beitragen.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Mit 30 richtig sparen – und reich in Rente gehen
Quelle: Merkur.de – StartseiteMerkur.de