Worum geht es?
Der Artikel vergleicht die Kostenstruktur von ETFs (Exchange Traded Funds) und herkömmlichen aktiven Investmentfonds und thematisiert die Auswirkungen dieser Kosten auf die langfristige Rendite. Dabei wird verdeutlicht, dass passive ETFs generell eine günstigere Kostenstruktur aufweisen. Als Beispiel wird eine Einmalanlage von 10.000 Euro in einen solchen ETF und in einen aktiven Fonds herangezogen. Dabei zeichnet sich ab, dass das ETF-Investment aufgrund der geringeren Gebühren einen höheren finanziellen Gewinn generiert. Diese Kostenstruktur resultiert in einer höheren Rendite von 1,18 Prozentpunkten im Vergleich zum Fondsinvestment.
Es werden auch einige wichtige Kennzahlen erläutert, die für Anleger von Bedeutung sein können, darunter die Gesamtkostenquote (TER), die Tracking Difference (TD) und die Total Cost of Ownership (TCO). Trotz des klaren Vorteils der ETFs in Bezug auf ihre Kosten betont der Artikel, dass diese nicht das einzige Kriterium für eine Anlageentscheidung sein sollten. Der Investor sollte sich mit seiner Anlagestrategie und Investitionen wohl fühlen.
Außerdem wird eingegangen auf die Rolle von Robo-Advisors, digitalen Vermögensverwaltern, welche für Anleger, die nicht viel Zeit haben, aber bereit sind, etwas höhere Gebühren zu zahlen, eine gute Alternative darstellen könnten.
Zusammenfassung
- ETFs bieten im Vergleich zu aktiven Investmentfonds eine günstigere Kostenstruktur und damit eine höhere Rendite.
- Wichtige Kennzahlen zur Beurteilung der Kosten eines ETF sind die Gesamtkostenquote (TER), die Tracking Difference (TD) und die Total Cost of Ownership (TCO).
- Trotz des Vorteils der niedrigen Kosten sind ETFs nicht unbedingt für jeden Anleger die beste Option. Es ist entscheidend, dass der Anleger sich mit seiner Anlagestrategie wohl fühlt und die Wahl der Anlageprodukte seinen individuellen Bedürfnissen entspricht.
Was Investoren wissen sollten
Als Investor ist es wichtig, die Kostenstruktur der jeweiligen Anlageprodukte zu verstehen und die Auswirkungen der Kosten auf die langfristige Rendite zu berücksichtigen. Hier bieten passive ETFs deutliche Vorteile gegenüber aktiven Fonds. Es ist jedoch auch wichtig, zu bedenken, dass die Kosten nicht der einzige Faktor bei der Entscheidung für ein Investment sind.
Passive Strategien erfordern weniger Verwaltungsaufwand und sind daher kostengünstiger. Aber nicht jeder Anleger hat die Zeit oder das Know-how, seine Anlagestrategie selbst zu verwalten. In solchen Fällen könnte ein Robo-Advisor eine sinnvolle Alternative sein. Diese digitalen Vermögensverwalter können die Verwaltung des Portfolios übernehmen, was zwar mit höheren Gebühren verbunden ist, aber auch erhebliche Zeitersparnis bringen kann.
Investoren sollten sich ihrer individuellen Bedürfnisse bewusst sein und diese in ihre Anlageentscheidung einfließen lassen. Ein umfassendes Verständnis aller möglichen Investitionsoptionen und der damit verbundenen Kosten ist dabei entscheidend.
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Kosten bei der Geldanlage: Warum billig nicht immer besser sein muss
Quelle: extraETF – Alles über ETFs