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Aktienrente: Verpasste Chance oder Selbstinitiative gefragt?

Worum geht es?

Vor der Bundestagswahl 2021 hatte die FDP das Thema der Aktienrente in ihre Agenda integriert. Sie konzipierten ein Altersvorsorgemodell, das das Prinzip der Kapitaldeckung mit dem der Umlagefinanzierung vereinen und Aktien als Renditetreiber einsetzen sollte. In ihren Plänen hättet ein Teil des Gehalts automatisch in langfristige und breit gestreute Aktien-ETFs fließen sollen, um den jüngeren Generationen eine renditestarke und zeitgemäße Altervorsorge zu ermöglichen. Sie stellten dieses Modell als effiziente Zusatzlösung zur gesetzlichen Rentenversicherung dar, mit denen Rentenlücken geschlossen werden könnten.

Mit den jetzigen Mehrheitsverhältnissen im Bundestag ist es jedoch unwahrscheinlich, dass dieses Modell tatsächlich implementiert wird. Aufgrund der prognostizierten schwarz-grünen Koalition und der linken Gesinnung dieser beiden Parteien, könnten eher die Rentenbeiträge und -niveaus steigen, während ein auf Aktien basierendes Altersvorsorgemodell wohl wenig Unterstützung finden dürfte. Gerade für jüngere Generationen, die von renditestarken Aktien oder ETFs profitieren könnten, stellt dies eine verpasste Chance dar.

Doch es gibt auch Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und gezielt in Aktien oder ETFs zu investieren, um die drohende Rentenlücke zu füllen und eine Altersvorsorge aufzubauen, die auf dem eigenen Können und der eigenen Risikobereitschaft beruht.

Zusammenfassung

  • Die FDP hatte vor den Wahlen einen Plan zur Einführung einer Aktienrente vorgelegt, die auf einem Modell beruht, das Kapitaldeckung und Umlagefinanzierung vereint und dabei renditestarke Aktien als Kapitalgeber nutzen würde. Dies hätte eine renditestarke und zeitgemäße Altersvorsorge gerade für jüngere Generationen ermöglicht.
  • Aufgrund der Mehrheitsverhältnisse nach der Wahl ist es unwahrscheinlich, dass dieses Modell implementiert wird. Die wahrscheinliche schwarz-grüne Koalition dürfte eher traditionelle Rentenmodelle bevorzugen und die Aktienrente ablehnen.
  • Um die Rentenlücke zu füllen, kann man jedoch selbst aktiv werden und gezielt in Aktien oder ETFs investieren. Dies erfordert jedoch eine genaue Kenntnis der eigenen Risikobereitschaft und die Bereitschaft, sich eingehend mit diesen Anlageformen auseinanderzusetzen.

Was Investoren wissen sollten

Viele jüngere Arbeitnehmer stehen vor der Herausforderung, ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen zu müssen. Die prognostizierten Rentenlücken und die Unsicherheit der gesetzlichen Rentenversicherung zwingen sie dazu, alternative Vorsorgemodelle in Betracht zu ziehen. Dazu könnte die Eigeninitiative gehören, gezielt in renditestarke Aktien oder ETFs zu investieren. Da dies jedoch ein gewisses Verständnis von Investmentstrategien und Risikomanagement erfordert, sollten Interessierte sich eingehend mit diesen Themengebieten befassen und gegebenenfalls professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen.

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Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag – FDP fliegt aus Regierung: Das muss jeder Arbeitnehmer unter 40 jetzt machen
Quelle: FOCUS Online

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